Infektionen von Mund, Zähnen und Zahnfleisch können vielen Organen unseres Körpers Schaden zufügen. Zum Beispiel betrifft es das Herz, die Gelenke, die Lunge, die Nieren, das Verdauungssystem und insbesondere die gesamte Hals-Nasen-Ohren-Region. Wir können mit Gewissheit sagen, dass der Ausgangspunkt unserer allgemeinen Gesundheit der Schutz der „oralen und dentalen Gesundheit" ist. Falsche Essgewohnheiten, unregelmäßige Mund- und Zahnpflege sowie das Verabsäumen von regelmäßigen Zahnarztbesuchen sind Ursache der Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches und ein großes Problem der öffentlichen Gesundheit. Die frühzeitige Diagnose und Behandlung von Zahnkaries ist sowohl aus gesundheitlicher als auch aus sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht von großer Bedeutung. Wenn Karies schon im Anfangsstadium erkannt und behandelt wird, kann der Zahn gerettet werden. Behandlungskosten im Anfangsstadium fallen auch geringer aus. Außerdem fällt der Zeitaufwand des Gesundheitspersonals geringer aus. Aufwand und Kosten in den späteren Stadien von Karies nehmen entsprechend zu.

Eine frühzeitige Diagnose ist sehr wichtig für den Schutz der Zahngesundheit. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, mindestens zweimal im Jahr vom Zahnarzt untersucht zu werden. Zu beachtende Punkte; Säure und Kohlenhydrate bilden kleine Löcher auf dem Zahnschmelz, die die Schutzschicht des Zahnes ist. Diese Löcher erweitern sich allmählich und werden zu kleinen Hohlräumen. Nach dem Schmelzen des Zahnschmelzes schreitet der Zerfall schnell fort und bildet einen breiten und tiefen Hohlraum in der darunterliegenden Schicht. Wenn der Zahnverfall zur Pulpa fortschreitet, beginnen die Zähne zu schmerzen. Zur Vorbeugung von Karies stellen der ausreichende Florgehalt im Wasser, regelmäßiges Zähneputzen, Zahnseidenanwendung, die möglichste Vermeidung von überschüssigen süßen und zuckerhaltigen Lebensmitteln und unbedingtem Zähneputzen bei dessen Verzehr, Zahnarztkontrollen die grundlegenden Anwendungen dar. Extrem saure und zuckerhaltige Lebensmittel erhöhen die Wirkung von Mikroorganismen. Das herumstochern mit harten Gegenständen in den Zähnen, sowie das aufbrechen von Walnüssen, Haselnüssen und ähnlichen Hülsenfürchten mit den Zähnen ist zu unterlassen. Diese verursachen Risse im Zahnschmelz und verstärken die Wirkung von Bakterien. Die schützende Wirkung des Zahnschmelz wird zerstört.